Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger
Willkommen auf der Seite des BürgerForums! Hier möchten wir Ihnen das Wirken und die Ziele unseres politischen Vereins für Wermelskirchen vorstellen.
Unter dem oben aufgeführten Punkt “Aktuelles” stellen wir Ihnen unsere Haltung zu den verschiedenen aktuellen Themen der Wermelskirchener Politik dar, die wir im Laufe unserer Fraktionssitzungen gemeinschaftlich erarbeitet haben und als sinnvoll für Wermelskirchen erachten.
Dort finden Sie auch Berichte und Bilder zu unseren Aktionen und Verweise auf Lokalnachrichten.
Unter dem Punkt “Kommunalwahl” stellen wir Ihnen unser Programm für die aktuelle Wahlperiode und natürlich unsere Mitglieder im Stadtrat und unsere sachkundigen Bürger vor.
Der wichtigste Punkt ist uns natülich der “Kontakt” zu Ihnen, verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger. Schreiben Sie uns, was Ihnen am Herzen liegt! Was können wir verbessern, was wünschen Sie sich für Wermelskirchen? Lassen Sie uns an Ihren Gedanken teil haben!
Viel Freude beim Stöbern und Kennenlernen,
Ihr BürgerForum
An den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
Herr Karl-Josef Laumann
Sehr geehrter Herr Minister Laumann,
als Fraktionsvorsitzende und Mitglieder im Rat der Stadt Wermelskirchen fühlen wir uns verpflichtet, Ihnen zu schreiben, da es scheint, dass die Bürokratie jede Form von Menschenverstand und
Logik zumindest in Ihrem Hause ersetzt hat und sein Handeln und seine Entscheidungen nicht mehr zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unseres Land ausgerichtet sind.
Wie kann es sein, dass Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt eine Autofahrt von mindestens 40 Minuten (für eine Strecke) auf sich nehmen müssen, um ein Impfzentrum zu erreichen, obwohl es
ausreichend gut und einfach umsetzbare Ideen gibt, im Wermelskirchener Stadtgebiet zu Impfen.
Wohl dem, der überhaupt in der Lage ist selbst fahren zu können und nicht auf einen Fahrdienst angewiesen ist. Uns sind aktuell einige Fälle bekannt, bei denen über 80-Jährige sich nicht in
Bergisch Gladbach impfen lassen wollen und lieber warten, bis die Impfung in unsere Stadt kommt.
Ihrem Ministerium liegen die Anfragen aus unserer Stadt diesbezüglich vor, es muss bei Ihnen im Haus nur jemand einen Stempel drunter setzen, und wir legen hier los.
Bevor mir hier jetzt jemand aus Ihrem Hause erklären möchte, dass das Wermelskirchener Anliegen rechtlich nicht umsetzbar ist, verweise ich auf unser Nachbarbundesland, die scheinbar erkannt
haben, was aktuell erforderlich ist.
Pilotprojekte zur COVID-Schutzimpfung starten in Niedersachsen - Hausärztinnen und Hausärzte impfen in Praxen und in der häuslichen Umgebung
In Niedersachsen werden zeitnah erste Hausärztinnen und Hausärzte Patientinnen und Patienten gegen Covid-19 impfen. Am 26. Februar starten im Landkreis Osnabrück vier Pilotpraxen mit
Impfhausbesuchen ihrer nicht mehr mobilen Patientinnen und Patienten, die über 80 Jahre alt sind.
Am 1. März beginnen zudem zwei Praxen in der Stadt und der Region Hannover sowie jeweils eine Praxis in der Wesermarsch, im Landkreis Uelzen und im Landkreis Leer in einem weiteren Modell mit den
Impfungen von impfberechtigten Personen unter 65 Jahren in ihren Praxen in Ergänzung zu den regionalen Impfzentren.
Auch die Posse um das Verbot der Null-Rest-Spritzen durch Ihr Ministerium ist an Groteske nicht zu überbieten. Glauben Sie, dass irgendein Jurist oder Verwaltungsmitarbeiter in Ihrem Hause besser
beurteilen kann, ob die Spritzen geeignet sind, als ein ausgebildeter Arzt. Auch hier fordern wir Sie auf: Stempel drunter und los geht’s!
Die von Ihrem Hause initiierten Vorgänge um die Absage der Impfungen in der Behinderteneinrichtung Lebenshilfe können nur als traurig bezeichnet werden. Was spricht dagegen, mit der Gruppe nach
Priorität unmittelbar zu beginnen, wenn die Gruppe 1 versorgt ist! Nichts, außer bürokratischem Schnickschnack! Es ist völlig abwegig, in Wermelskirchen mit dem Beginn der Gruppe 2 zu warten, nur
weil in Ostwestfalen die Gruppe 1 noch nicht abgeschlossen ist.
Warum wird der Impfstoff von AstraZeneca nicht für jeden Bürger unter 65 unabhängig einer Priorisierung SOFORT freigegeben?
Herr Minister, es ist an der Zeit richtige Entscheidungen zu treffen. Und diese ist, auf die Menschen vor Ort zu hören und diese machen zu lassen.
Nutzen Sie das Potenzial vor Ort, nutzen Sie das Wissen der Ärztinnen und Ärzte in unserer Stadt, die nur darauf warten helfen zu dürfen.
Begreifen Sie, dass jeder SOFORT Geimpfte der beste Kampf gegen die Pandemie ist!
Oliver Platt
(Fraktionsvorsitzender BürgerForum)
Henning Rehse
(Fraktionsvorsitzender FREIE WÄHLER)
Foto: Kathrin Kellermann | MONTAGE: PODTSCHASKE
Jetzt sind Ideen gefragt, wie der Inzidenzwert weiter sinkt und niedrig bleibt, um ins normale Leben zurückzukehren.
WERMELSKIRCHEN | Eine Zahl ist gerade in aller Munde: 35. Die 35 soll die neue 50 werden. Zumindest, wenn es nach der Bundesregierung geht, die Lockerungen der Corona-Maßnahmen bei einem Inzidenzwert von 35 in Aussicht stellt. Davon ist der Rheinisch-Bergische Kreis mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von aktuell 62,5 noch weit entfernt, aber das Bürgerforum sucht bereits nach Ideen, wie es in Wermelskirchen möglich sein kann, die Werte niedrig zu halten – und damit Unternehmen und den Einzelhandel zu retten.
„Ich glaube, dass wir in kleinen Kommunen viel besser agieren können, als es von ganz oben vorgeschrieben wird. Zumindest, wenn wir in Wermelskirchen alle Hand in Hand agieren“, bringt BüFo-Chef Oliver Platt die Idee auf den Punkt, die auf einer Überlegung basiert: „Die Wirtschaft verträgt keinen weiteren Lockdown. Wir glauben, dass die Bundesregierung künftig Eingriffe ins öffentliche Leben auf Regionen und Städte beschränken könnte“, so Platt. Sprich: Kein bundesweiter Lockdown, sondern nur in Regionen, in denen der Wert von 35 überschritten wird. „Wenn das so kommen sollte, sollten wir alles dransetzen, dass alle gemeinsam in der Stadt den Inzidenzwert dauerhaft gering halten“, so Platt. „Zumindest sollten wir es versuchen. Auch, wenn das bedeuten könnte, etwas mehr zu tun, als es eventuell gesetzlich geregelt wird.“ Jetzt sei die richtige Zeit, um noch mehr kreative Ideen und Lösungen zu suchen, die dafür sorgen, dass Wermelskirchen die 35 unterschreitet.
Damit stößt er beim Stadtmarketingverein „Wir in Wermelskirchen“ (WiW) auf offene Ohren: „Wenn alle in der Stadt mitziehen, schaffen wir es, die Zahlen so weit runterzufahren, dass wir alle ganz entspannt den Frühling und den Sommer genießen können“, stellt André Frowein, Vorsitzender des WiW, in Aussicht. Geöffnete Gastronomie, offene Geschäfte: Das ist erklärtes Ziel. „Dabei ist wichtig, bestehende Prozesse noch mal zu verbessern.“ Daran glaubt auch Oliver Platt: „Alle Ideen, die in den vergangenen zwölf Monaten der Corona-Krise entstanden sind, um uns vor dem Virus zu schützen, müssen nochmal verfeinert und neue Ideen geboren werden“, sagt er. Wichtig ist beiden: „Das WIR-Gefühl in der Stadt muss gestärkt werden und der Zusammenhalt, damit wir alle aus dieser Krise herauskommen“, bringt es Frowein auf den Punkt. „Wir müssen jetzt zusammen daran arbeiten, dass unsere Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister ihre Geschäfte wieder öffnen können“, sagt Oliver Platt und spricht damit auch Modehändler Jörg Michels, Inhaber von „Sweetex“, aus der Seele: „Dass Friseure früher öffnen dürfen, ist ja schon ein Leckerchen“, sagt er auf Nachfrage dieser Redaktion. „Ich mache jetzt bei jeder Idee mit vernünftigem Hygienekonzept mit, damit mein Laden nicht sang- und klanglos untergeht“, sagt er und weist darauf hin, dass die angekündigten Überbrückungshilfen immer noch nicht gezahlt worden seien. „Ich werde alles unterstützen in der Stadt, damit der Handel weiterlebt.“ Dafür müssten sich jetzt alle zusammensetzen, um gemeinsam einen Plan auf die Beine zu stellen, sagt Platt: „Koordinierte Aktionen zum Schutz unserer Gesundheit und unserer Infrastruktur müssen innerhalb unseres Krisenstabes, in Zusammenarbeit mit WiW, dem Einzelhandel, Glaubensgemeinschaften, Vereinen, Verbänden und Medien sowie allen Bürgerinnen und Bürgern organisiert und umgesetzt werden.“
Mögliche Maßnahmen innerhalb der Stadt könnten sein, dass Geschäfte Termine für den Einkauf vergeben, Reservierungen in der Gastronomie verpflichtend sind, die Maskenpflicht im öffentlichen Raum ausgeweitet wird und Schnelltests in der Stadt organisiert werden, um eventuelle Infektionsherde schneller zu erkennen, schlägt das Bürgerforum vor. „Ziel muss sein, das unsere Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister ihre Geschäfte wieder öffnen können und dass es uns gelingt, diese nicht mehr wegen zu hoher Werte schließen zu müssen“, stellt Oliver Platt klar. Denn: „Ein weiterer Lockdown hätte gravierende Folgen für unser Wermelskirchen.“
Auch Bürgermeisterin Marion Lück ist angetan von der Idee, in Wermelskirchen „Hand in Hand gegen das Coronavirus“ anzukämpfen. „Wir leben in der Kleinstadt mit Herz – und wenn wir es schaffen, alle gemeinsam den Inzidenz-Wert zu senken und dann auch niedrig zu halten, können wir auch wieder in der Stadt bummeln gehen, uns zum Abendessen treffen und gemeinsam feiern, und uns so ein Stück unseres alten Lebens zurückerobern“, sagt sie. Anregungen und Ideen von Bürgerinnen und Bürgern würde sie gerne entgegennehmen. „Ich bin überzeugt, dass wir es gemeinsam schaffen, wenn wir uns alle dieser Verantwortung für unsere Stadt bewusst werden“, betont Marion Lück. Daran glaubt auch Oliver Platt: „Ich bin sicher, dass wir so Schritt für Schritt in unser altes Leben zurückkehren können.“
Wer sich für die gemeinsame Aktion „Hand in Hand gegen das Coronavirus“ begeistern kann und Ideen oder Anregungen beisteuern möchte, kann sich gerne per Mail an Bürgermeisterin Marion Lück unter M.Lueck@wermelskirchen.de oder den Stadtmarketingverein unter info@wiw-marketing.de wenden. Das Bürgerforum freut sich über eine Nachricht über die Kontaktbox.
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